Den Morgen verbringen wir wieder mit verschiedenen Arbeiten am Computer. Heureka, Eveline findet das Problem beim Herunterladen der Fotos: mit dem Internet Explorer geht es fast nicht, aber mit dem Mozilla Firefox schon. Jetzt läuft es gut und der Blog wird immer aktueller.
Am Mittag fahren wir mit der Star Ferry wieder nach Hong Kong Island und nehmen da ein Taxi, das uns ins Parkview bringt.
In dieser Überbauung haben wir zwischen 1990 und 1994 gelebt. Es sieht immer noch aus wie früher, nur ist es schwierig zum Pool zu kommen. Der Zugang ist eingeschränkt. Da wir uns ja auskennen, schaffen wir es gleichwohl.
Das Taxi fährt uns runter an die Repulse Bay, wo die Kinder viel im Sand gespielt haben und wir manchen Tag verbracht haben. Wir stellen uns vor, dass wir wie früher bei MacDonald oder Kentucky Fried Chicken ein paar Sachen einkaufen und diese am Strand unten essen. Aber es hat keine Restaurants mehr, nur eine grosse, still gelegte Shopping Anlage. Der Strand ist sehr schön instand gehalten, aber es läuft nicht viel. Wir essen eine Nudelsuppe aus dem Pappbecher, weil wir nun wirklich Hunger haben.
Wir warten auf ein weiteres Taxi und fahren nach Stanley Market. Das ist ein Strassenmarkt, wie er an vielen Touristenorten in Asien zu finden ist. Es wird alles verkauft von Kleidern über Souvenirs und pseudo Kunstgegenständen.
Da wir gerne noch was Richtiges zwischen die Zähne haben möchten, gehen wir dem Markt entlang zum Fischerdorf. Zu unserer Überraschung sieht man nicht mehr viel vom Fischerdorf. Das Ufer wurde in eine tolle Anlage umgewandelt und da ist wirklich was los. Die Leute flanieren, geniessen das wunderbare Wetter (bei etwa 26 Grad C). Es hat viele Restaurants und wir geniessen ein wunderbares frühes Nachtessen auf der Terrasse des Boat House Restaurants. Wir können uns kaum sattsehen von unserem tollen Aussichtsplatz her.
Mit dem doppelstöckigen Bus fahren wir zurück nach Central. Wir haben eine gute Sicht, auch davon, wie eng die Strassen sind. Es ist eine halsbrecherische Fahrt. Wir gehen davon aus, dass der Fahrer sein altmodisches Gefährt im Griff hat.
Auf der Star Ferry geniessen wir den wunderbaren Blick auf die Skyline und entscheiden uns, noch zum Oktoberfest auf dem Dach des Ocean Terminals zu gehen. Das ist ein völlig überraschender Anlass. Wenn wir um 23 Uhr ankommen stehen tausende von Menschen auf den Bänken und Tischen. Sie flippen völlig aus ab der deutschen Musik und Stimmung und wissen genau was zu tun ist, sei es beim Chicken Dance (den sie auf den Bänken und Tischen tanzen) oder zige, zage, hoi hoi hoi. Wir sind fasziniert, noch nie haben wir Chinesen so ausser Rand und Band gesehen. Sicher wurde ziemlich viel Alkohol konsumiert, das sehen wir an den Gläsern und Bierkrügen, aber die Stimmung ist völlig friedlich. Wir sehen überhaupt niemand, der oder die sich daneben benimmt.
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