Sonntag, 28. November 2010

Tag 47 bis 62 – 13. – bis 28. November 2010

Es ist schwierig, etwas Interessantes über die vergangenen Tage zu schreiben. Möbel wurden geliefert und zusammengestellt, Wir haben eingeräumt, am Computer gearbeitet, unsere Kontakte gepflegt und uns immer wieder mit verschiedenen Veränderungen an unserem Haus beschäftigt. Da reicht das Material nicht, um einen täglichen Blog zu schreiben. Deshalb fassen wir diese Tage zusammen.
Einkaufen findet ja vor allem Eveline toll, allerdings mussten wir so viel Neues anschaffen, dass auch sie an ihre Grenzen stiess. Das Einkaufen ist nicht ganz so einfach, weil sich vieles verändert hat und wir uns immer wieder durchfragen müssen. Die Läden, die wir brauchten, sind auch nicht gerade vor unserer Haustür und wir haben viele Stunden unterwegs verbracht. Im Vergleich zu vor mehr als 10 Jahren gibt es aber heute schon sehr viel Neues und wenn wir genug lange suchen, finden wir das Meiste. Jedes Mal sind wir halt mit dem Taxi unterwegs. Mit Jamrat gehen wir nicht mehr so oft weg. Er ist schnell träge geworden, lässt uns die Einkaufe mühsam zum Taxi schleppen statt uns vor dem Gebäude abzuholen etc. Deshalb haben wir uns bei der Konkurrenz umgesehen und da es mehr als genug willige Taxifahrer gibt, ist es kein Problem andere gute Fahrer zu finden.
Die Arbeiten der Handwerker sind fast abgeschlossen. Morgen werden noch verschiedene Sachen montiert, am Freitag wird der neue Kühlschrank geliefert und auch schon bald soll das renovierte Holzbild im Haus seinen Platz finden.

Um das Ganze abzuschliessen, werden wir am 9. Dezember unser neu installiertes Geisterhaus richtig einweihen. Somnuek, unser Thai Freund, hilft uns dabei tatkräftig und wir freuen uns sehr auf diesen Tag.
Nach drei Wochen hier in Chiang Mai haben wir begonnen, unsere Fühler nach weiteren Kontakten auszustrecken. Wir haben an einem tollen Anlass von der Organisation 'Chiang Mai Friends' teilgenommen. Die Teilnehmer waren Thais und Ausländer, die daran interessiert sind, gemeinsam etwas zu erreichen für unsere schöne Stadt Chiang Mai. Bei der Dinner Cruise auf dem Ping Fluss wurden verschiedene Projekte diskutiert, die von diesen enthusiastischen Mitgliedern verfolgt werden. Wir sind begeistert und werden uns sicher aktiv beteiligen.
Auch besuchten wir ein Meeting des 'Chiang Mai Expat Clubs'. Das ist eine Vereinigung von und für Ausländer in Chiang Mai. Auch das ist eine Gruppe von interessierten Menschen und so lernen wir langsam auch ein paar Ausländer kennen, mit denen wir uns gerne austauschen.
Unser Ziel ist es ja eigentlich vor allem, auch mit Thais Kontakt zu haben, allerdings tut es auch gut, sich mit Ausländern auszutauschen. Sie haben die gleichen Probleme wie wir, Dinge die für Thais völlig unverständlich und oft auch völlig unwichtig sind (wie z.B. wo gibt es den schnellsten Internet Anschluss?  Sie nehmen einfach den günstigsten, wie schnell der ist, spielt dabei eine sehr untergeordnete Rolle.)
In der Zwischenzeit haben wir auch eine Frau, die uns im Haushalt hilft und für uns das Mittagessen kocht. Das macht sie so gut, dass wir lieber hier essen als im Restaurant. Auch haben wir gestern Abend zum ersten Mal selbst gekocht: Rösti und Steaks. Es hat uns super geschmeckt und viel Spass gemacht.

Heute haben wir den ersten Tag einfach so zu unserem Vergnügen verbracht, ohne irgendwelchen Zweck, ausser dass wir Spass haben wollten. Wir sind mit dem Motorrad losgefahren. Eveline hat sofort gelernt, dass sie das nächste Mal lange Hosen anzieht, wenn wir einen Ausflug mit dem Motorrad machen. Sie hat sich prompt beim Absteigen das Bein am Auspuff verbrannt. Allerdings war sofort eine junge Thai Frau zur Stelle, die einen Stift aus ihrer Hosentasche zog und ihn über die Verbrennung strich. Nach einer halben Stunde waren die Schmerzen fast verschwunden. Also wir sind zu einem wunderschönen Tempel (Wat Ket) gefahren und haben uns den etwas angesehen. Er ist richtig idyllisch und war uns bisher noch nicht bekannt, denn er ist nicht einer der Tempel auf der normalen Touristenrundfahrt.

Danach fuhren wir, mit anderen Touristen, auf dem Ping Fluss entlang der Stadt und weiter draussen auch an schönen Privathäusern und Gärten vorbei. Diese Fahrt haben wir früher schon gemacht und auch hier festgestellt, dass sich in Chiang Mai viel verändert hat, entlang dem Fluss vor allem zum Positiven. Es ist wunderschön, dass wir sowas jetzt immer machen können wenn wir Lust dazu haben.
Mit diesen Worten verabschieden wir uns vom Blog. Unser Alltag ist, wie bei den meisten Leuten, nicht so spannend, dass wir einen täglichen Blog darüber schreiben könnten. Wer weiter mit uns in Verbindung bleiben möchte, kann uns per Email, Skype oder Telefon erreichen.

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