Sonntag, 3. Oktober 2010

Tag 3 – 30. September 2010



Da wir beide weiter arbeiten, ist das auch in den Ferien so.
Für Heinz ist heute ein
Arbeitstag. Allerdings könnte ihm Schlimmeres passieren. Er arbeitet mit der fantastischen Aussicht auf den Hafen. Zeitweise ist das für ihn fast eine Belastung, denn er ist von dem regen Treiben im Hafen immer wieder abgelenkt.
  
Eveline entscheidet sich für eine kleine Schiffsreise auf der Alster. Das solarbetriebene Boot fährt entlang der Binnenalster und der Aussenalster und der Kapitän liefert dazu ganz viele Informationen. Den Rückweg ins Hotel will sie zu Fuss zurücklagen, eine recht lange Strecke. Da Hamburg mit wunderbaren Parkanlagen gesegnet ist, wird dieser
Fussweg zu einem Erlebnis. Wiederum ist das Wetter wunderbar und wie schon gestern überzieht sich der Himmel am Nachmittag mit Wolken. Jetzt merken wir, dass es mit 12 Grad nicht so warm ist. Unser Vorrat an warmen Kleidern ist schon bald erschöpft.
Am Nachmittag besuchen wir ein russisches U-Boot, das am Ufer der Elbe festgemacht ist. Dieses Boot war bis 2002 im Dienst und wurde dann von einem Geschäftsmann den Russen abgekauft. Heute ist es ein Museum und wir sind fasziniert von den engen und einfachen Verhältnissen, unter denen die Mannschaft arbeiten und leben musste. Uns erscheint es unmenschlich!
Am Abend wollen wir die Reeperbahn unsicher machen, aber irgendwie holt uns die Umzugsmüdigkeit immer wieder ein. Was geboten wird begeistert uns nicht, vielleicht sind wir auch zu früh dran. Wir essen in einem pseudo- mongolischen Barbecue und sind enttäuscht. Lieber geniessen wir da noch den wunderbaren Ausblick von unserem Hotelzimmer.

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